Montag, 1. September 2008

Die Pennermännchen von Berlin

(eine Adaption eines Gedichtes über Menschen, die immer mehr und mehr haben wollen, und am Ende doch nur wieder in ihrem Pisspott aufwachen.)

Wie wars in Kölle doch heut morgen
um halbe acht noch ohne Sorgen.
Denn auf dem Pendelweg gen Süden
war jeder Reisende zufrieden.


Da kam übern Schall
die Info für all
der Zug wär zu spät
hielt nicht nur in Limburg
nein auch Montabaur. Wir alle war'n sauer
und ernten den Spott, also was wir gesät!


Wir - also Zuckerschneck und Banker -
hinüber über Vatter Rhein,
um achtuhrvierundfünfzig führ
der Mannheimer die Schnellfahrkür!


Da kam über Schall
die Botschaft für all
der Zug Viertelstunde
zu spät, welch ne Kunde
das macht' in der Summe
mit Brücke und Gang
ne halbe , die wurde uns lang.
Der Pendler, bleibt immer der Dumme.


Doch irgendwann am Aeroport
war frohe Kunde, ging das Wort
auch der IC aus Wiesbaden
wär heut ein echter Mieswagen.
War unser Glück, nur mit ner Stunde
Verspätung! Frankfurt am Main gefunde.


Ich habe stets, "die in Berlin die sind hart drauf" gehört.
warum ist immer wieder dann ne Weiche gestört?
tbc

3 Kommentare:

BTrain hat gesagt…

Ein Gedicht hier in unserem Kreise
unterstreicht unsern Streß mal ganz leise
Die Deutsche Bahn
treibt mich in den Wahn
Da krieg ich nur noch ne Meise.

Alexander hat gesagt…

Es waren mal drei Leute in der Bahn,
die hatten beschlossen, zur Arbeit zu fahrn.
In Düsseldorf hielt der Zug ganz lange,
das machte niemanden bange.
In Köln da brach das eine Rad.
Da wurde es ihnen nicht fad.
In Frankfurt schließlich endete der Zug.
Dort hatten die drei auch wirklich genug.

BTrain hat gesagt…

Warum reiten alle Frauen aus Riga
bloß immer nur auf dem Tiger
Warum nicht auf Schwein
muß nicht peinlich sein
es sei denn sie ist Dschungelkrieger