Montag, 18. August 2008

Bahn.Comfort - Senator auf Schienen?

bahn.comfort bezeichnet den Vielfahrerstatus der DB, vergleichbar mit dem Vielfliegerprogramm der Lufthansa. Im Prinzip toll: Zugang zur Lounge, Prämien abkassieren, sich wichtig fühlen.

Vor ein paar Tagen hat mir die Bahn.Comfort-Organisation eine bunte EMail geschickt mit all den tollen Dingen, die mir meine Mitgliedschaft ermöglicht. Hotelgutscheine, Mietwagen, Upgrades. Tolle Sache, das. Mit Erwerb der schwarzen Karte ist man nämlich direkt Mitglied und muss nicht erst in einem Jahr zigtausend Meilen abspulen.

Auf meine Frage, warum man mir unaufgefordert so einen Haufen Daten mailt, aber es unterlässt, mich über Zugausfälle zu informieren, bekam ich nette Post.

Die Dame, die unter anderem auf meine Frage einging, warum denn Passagiere bei Tempo 300 stehen müssen und was das für die Sicherheit bedeute, schrieb sie:

Generell zählt die Deutsche Bahn jedoch zu den sichersten Verkehrsmitteln. Bei der Inneneinrichtung der Wagen wird darauf geachtet, dass stehende Personen und Gäste, die sich in den Gängen aufhalten, keinen Gefahren ausgesetzt sind. Das Unfall- und Verletzungsrisiko ist deswegen gering.

Gut zu wissen.

Ich würde mich freuen, wenn eines dieser Krawalmagazine wie Frontal21 oder Akte mal ein paar Filmaufnahmen vom Freitag -17:10 FFM nach Köln machen würden. Da ist nämlich alles andere als geringes Verletzungsrisiko. Und zwar nicht erst, wenn wir gegen die Tunnelwand donnern, sondern auch schon bei einer Notbremsung.

Heute übrigens kein ICE, ich bin mit dem Flieger unterwegs. Das ist zwar auch nicht immer toll, aber wenigstens hier nicht Thema

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